Herzlich willkommen auf den Seiten der Gedenkstätte Grenzmuseum Schifflersgrund!


Deutsch-deutsche Geschichte erlebbar gemacht

 

Über vier Jahrzehnte trennte eine fast unüberwindbare Grenze die Deutschen in West und Ost. Sie war Bestandteil des sogenanntenn „Eisernen Vorhangs“ von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Beobachtungstürme, Stacheldraht, Streckmetall und Minenwurden auf 1378 km eingesetzt, um die Menschen aus der DDR daran zu hindern, in den Westen zu gelangen.

Nach der friedlichen Revolution in der DDR und dem Beitritt der neuen Länder zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland hat man versucht, die Grenzsperranlagen so schnell wie möglich zu beseitigen. Einige Bürger aus der hessischen Stadt Bad Sooden-Allendorf hatten die Idee, Teile der Grenzanlage zu sichern. Sie gründeten den Arbeitskreis Grenzinformation e.V. Dieser kümmerte sich darum, dass der Beobachtungsturm BT-9 und etwa 1000 m Grenzzaun mit Kontrollstreifen und Kolonnenweg in ihrem Originalzustand erhalten werden konnten.

Am 03. Oktober 1991 wurde damit das Grenzmuseum Schifflersgrund eröffnet. Es ist eines der ältesten Grenzmuseen in der Bundesrepublik. In den nachfolgenden Jahren konnten weitere Ausstellungsstücke besorgt werden. Darunter befinden sich Original-Grenzkontrollhäuschen aus dem Frühjahr 1990 und eine Vielzahl an Fahrzeugen und Hubschraubern. Diese Technik wurde zur Grenzsicherung durch die Grenztruppen der DDR und den Bundesgrenzschutz (heute Bundespolizei) benutzt.

Das Museum stellt sich der Herausforderung, seinen vielen Gästen aus dem Inland und dem Ausland, aber auch den vielen Schülergruppen einen umfassenden Überblick über das menschenverachtende System der Grenzsicherung der DDR zu geben.

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